Meist unerwünscht, doch oft nicht zu vermeiden: Schwangerschaftsstreifen, oder auch Dehnungsstreifen genannt, gehören zu so ziemlich jeder Schwangerschaft dazu. Bei etwa 90 Prozent aller Schwangeren kommt es zu den Streifen auf der Haut, während das Baby wächst und täglich an Kraft gewinnt. Für viele schwangere Frauen und Menschen allgemein grenzt die Schwangerschaft samt Geburt an ein Wunder. Vielleicht müssen wir einfach umdenken: Dehnungsstreifen sind eine Erinnerung an eine einmalige Zeit.
Während der Schwangerschaft passiert viel im weiblichen Körper: Der Hormonhaushalt wird mehr oder weniger komplett auf den Kopf gestellt, ein kleines Lebewesen wächst allmählich in dir und auch das äußere Erscheinungsbild deines Körpers ändert sich. Ganz normal ist dabei, dass der Energiebedarf steigt und Platz für dein größer werdendes Kind gemacht werden muss. Die Folge? Dein Bauch wächst langsam und auch an anderen Körperstellen nimmst du wahrscheinlich zu. Du kannst es dir wahrscheinlich schon fast denken: Damit dein Bauch wachsen kann, müssen sich auch die Haut sowie dein Bindegewebe dehnen und in der Gesamtoberfläche vergrößern. Dieses Wachstum kann durchaus unangenehm sein, doch Frau kann auch zu einigen Hilfsmitteln greifen, um die Haut bei der Dehnung zu unterstützen und Schwangerschaftsstreifen so gut wie möglich zu vermeiden. Mit unserer Babybauch Tuchmaske gönnst du dir nicht nur eine angenehme 15-Minuten Auszeit, sondern unterstützt auch die Elastizität und das Bindegewebe der Haut. Dank dem Phyto-Bioaktiv-Komplex aus Rosengewächs kann Schwangerschaftsstreifen vorgebeugt und diese sogar gelindert werden. Im Winter kannst du sie kurz unter warmes Wasser halten oder auf die Heizung legen für einen wärmenden Effekt.
Auch unser Mama Schwangerschafts-Pflegeöl hilft dir dabei, deinen Körper bestens auf das Wachstum vorzubereiten und auch nach der Geburt zu pflegen. Du kannst es hier kaufen. Das vegane Öl spendet intensiv Feuchtigkeit, fördert die Elastizität der spannenden Hautbereiche und lindert Spannungsgefühle. Mit einer angenehmen Massage förderst du zudem die Durchblutung. Unser Schwangerschaftsöl mit viel Vitamin E und Linolsäure eignet sich auch perfekt für die geburtsvorbereitende Damm-Massage.
Ob wohltuende Massage, sanftes Streicheln oder schnelles Einreiben, um das Spannungsgefühl zu lindern – wenn du dich besser fühlst, geht es auch deinem kleinen Schatz besser. Das Bonding mit deinem Baby wird gestärkt, wenn ihr euch beide wohlfühlt und beruht somit auch auf ganz besonders auf dem Wohlgefühl der Mutter. Was du und dein Umfeld sonst noch für dein Wohlbefinden tun könnt, erfährst du in unserem Beitrag Selbstfürsorge für Mamas: Mothering the mother.
In unserem aktuellen Beitrag geht es darum, wie Schwangerschaftsstreifen entstehen, wann die Dehnungen auftreten und welche vorbeugenden Maßnahmen du ergreifen kannst. Freu dich auf einige hilfreiche Tipps zur Behandlung während und nach der Schwangerschaft – damit du und dein kleiner Schatz sich rundum wohlfühlen.
Wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?
Eigentlich ist es ganz einfach: Schwangerschaftsstreifen entstehen, wenn Bindegewebe in der untersten Schicht der Haut (Subcutis – die Schicht unter der Epidermis) reißt. Es kommt dazu, weil Bauch, Brust, Hüfte, Po und Oberschenkel bei Schwangeren zu schnell für die beanspruchte Haut wachsen. Wie das aussieht? In der Schwangerschaft kannst du in den kleinen Rissen eine Verfärbung bemerken – meist sind diese Stellen bläulich-rot oder violett. Denn was du dort siehst, sind Blutgefäße, die durch die gerissene Unterhaut durchscheinen. Nach der Geburt und wenn sich dein Körper wieder zurückbildet, werden diese feinen Risse langsam blasser und allmählich nehmen sie eine weißliche Farbe an, da sie vernarben. Auch Pflegeöle, Salben und Cremes können in diesem Fall nur bedingt helfen, da es zu diesem Zeitpunkt bereits zu den Rissen gekommen ist. Mit einer speziellen Narbensalbe kannst du aber dafür sorgen, dass die Streifen weniger ins Auge fallen.
Bei recht vielen Frauen treten Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft auf – und wie so häufig bestimmen unsere Gene, ob es zu Streifen kommt. Vieles hängt jedoch auch von der Elastizität der Haut zum Zeitpunkt der Schwangerschaft ab. So ist es nur logisch, dass es bei jungen Frauen eher zu Schwangerschaftsstreifen kommt als bei älteren werdenden Schwangeren, deren Haut bereits dehnbarer ist. Auch wirkt sich eine Mehrlingsgeburt stärker auf die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft aus. Zukünftige Mamas mit heller oder dünner Haut neigen ebenfalls eher zu Streifen, da das Bindegewebe nicht so stark ist.
Wo und wann treten Schwangerschaftsstreifen auf?
Schwangerschaftsstreifen treten bei Frauen vorrangig am Bauch, an der Brust, an Hüfte, Po und an den Oberschenkeln auf. An den Brüsten sehen die Dehnungsstreifen oft wie kleine Gitter aus oder sind sternförmig, am Bauch und an den Oberschenkeln verlaufen sie eher parallel. Da sich der Hormonhaushalt während der Schwangerschaft umstellt, kann es an diesen Stellen auch bei besten Voraussetzungen zu Rissen kommen, da mehr Cortison als Hormon produziert wird, wodurch die Haut leichter reißen kann.
Wie eigentlich für alle Situationen während der Schwangerschaft gibt es keine Musterantwort, die zu allen Fragen und Bedenken passt. So sieht es auch mit den Schwangerschaftsstreifen und der Frage, ab wann sie auftreten, aus. Im Klartext: Bei jeder Schwangerschaft ist der Zeitpunkt anders. Am häufigsten kommt es jedoch im dritten Trimester zu Dehnungsstreifen. Mehr zu diesem Abschnitt der Schwangerschaft und dazu, was dich erwartet, erfährst du in unserem Beitrag Unser Baby ist da: das dritte Trimester und die Geburt.
Wie kann ich Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?
Es gibt viele kleine Tipps und Tricks, mit denen du Schwangerschaftsstreifen vorbeugen kannst. Zuallererst lohnt es sich vielleicht jedoch zu sagen, dass es selbst mit der besten Vorbereitung und den besten Methoden zur Vorbeugung zu Dehnungsstreifen kommen kann. Diese Streifen sind ganz normal, wenn sich dein Körper verändert. Wenn du dir als Frau also über diesen Prozess bewusst bist und du deine körperliche Entwicklung akzeptierst, kannst du mögliche Schwangerschaftsstreifen viel besser als Bestandteil des natürlichen Wunders, das gerade in dir wächst, ansehen.
Nichtsdestotrotz haben wir natürlich auch unsere besten Tipps für dich zusammengestellt, damit du Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft auf einem Minimum halten kannst:
1. Reichhaltige Pflege für die Haut
Idealerweise mit einem speziellen Schwangerschaftsöl, wie unserem Hautpflege-Öl für werdende Mamas oder einer angenehmen Babybauch Tuchmaske. Damit kannst du deine Haut bestens auf die starke Dehnung vorbereiten. Du schenkst deinem Körper ausreichend Feuchtigkeit, was auch den Juckreiz der wachsenden Hautstellen nimmt und dein Wohlgefühl insgesamt verbessert – äußerst wichtig auch für dein Bonding mit deinem wachsenden Schatz.
2. Gute Ernährung
Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Somit sollte eine starke Gewichtszunahme in zu kurzer Zeit vermieden und generell kontrolliert werden. Sie erfolgt dann gleichmäßig, damit sich die Haut allmählich strecken kann. Vitamin E ist für die Hautentwicklung ausgesprochen wichtig.
3. Wasser, Wasser, Wasser
Es ist besonders wichtig, dass du während der Schwangerschaft ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird überwiegend von innen reguliert: genug Wasser = elastischere Haut.
4. Wohltuende Massagen
Unser parfümfreies Öl dient auch als stimulierendes Massageöl. Bei einer Ölmassage linderst du Schmerzen und förderst die Durchblutung der Haut. Du kannst diese Massagen auch als ausgesprochen innige Momente für dich, dein Kind und eventuell deinen Partner ansehen, damit eure Bindung immer stärker wird. Unser Tipp: Berate dich mit deiner Hebamme, ob eine Zupfmassage vor dem Schlafen ein angenehmes Hautgefühl fördern kann. Bei dieser Massage ziehst du sanft an den betroffenen Stellen, hältst kurz fest und lässt wieder los. Ein Öl eignet sich hier besser als einer Creme, da es nicht so schnell einzieht.
6. Immer schön in Bewegung bleiben
Achte darauf, dass du dich während der Schwangerschaft oft bewegst. So kannst du Schwangerschaftsstreifen auch aktiv vorbeugen.
7. Vermeide direktes Sonnenlicht:
Ungehinderte Sonnenstrahlen sind nicht nur für schwangere Frauen gefährlich, sie wirken sich aber besonders ungünstig auf Dehnungsstreifen aus. Im Sommer kannst du zum Sonnenschutz auch als werdende Mama unsere Baby Sonnencreme mit LSF 50 verwenden. Die besonders milde Rezeptur mit 100% mineralischem UVA/UVB-Filter dringt nicht in die Haut ein und schützt sofort vor der Sonne.
Was kann ich sonst gegen Dehnungsstreifen tun?
Generell lässt sich sagen, dass es nicht möglich ist, die während der Schwangerschaft aufgetretenen Dehnungsstreifen komplett zu entfernen. Es gibt jedoch Behandlungen für Schwangere und Frauen, die das Erscheinungsbild verringern können, darunter Lasertherapie oder verschiedene Peelings. Da der gewünschte Effekt allerdings nicht garantiert werden kann, ist die beste Option, Schwangerschaftsstreifen als Teil der Schwangerschaft und Geburt anzuerkennen. Und was könnte schon schöner sein, als dass ein Lebewesen in dir wächst und du das Wunder neuen Lebens erleben darfst.
Viel mehr kannst du bei wohltuenden Massagen und mit pflegenden Ölen das Baby Bonding in deiner kleinen Familie stärken, denn wenn du dich rundum wohlfühlst, geht es auch deinem kleinen Schatz entscheidend besser. Gut für dich als werdende Mutter und gut für dein Baby.