Kaum ein Baby hält sich an den errechneten Geburtstermin, deshalb kann es in den letzten Wochen der Schwangerschaft mehr oder weniger jederzeit soweit sein. Wie du dich auf die Geburt vorbereiten kannst und was tatsächlich die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt sein können, erfährst du in diesem Beitrag.
Wie kann ich mich am besten auf die Geburt vorbereiten?
Sicherlich hast du dir schon während der Schwangerschaft oft Gedanken dazu gemacht, wie du dich auf die nahende Geburt vorbereiten kannst. Neben einem Geburtsvorbereitungskurs, in dem du viel Wissenswertes zu Schwangerschaft und Geburt lernst, kannst du dir vor allem während der Schwangerschaft öfter mal einen Moment für dich nehmen und mit deinem Baby in Verbindung kommen. Das geht besonders gut mit einem Tee-Ritual, zum Beispiel mit unserem MABYEN Mama Bio Schwangerschaftstee mit Bio-Rooibos, den du vor, während und nach der Schwangerschaft trinken kannst. Die florale Geschmacksrichtung wurde von unserer Community gewählt und Bio-Rooibos wird in Afrika schon lange von schwangeren Frauen getrunken. Während du den Tee trinkst, kannst du eine kleine Unterhaltung mit deinem Baby führen und es schon spüren lassen, wie sehr du dich auf es freust.
Auch mit unserem MABYEN Mama Bio Himbeerblättertee kannst du dich ab der 37. Schwangerschaftswoche und nach Absprache mit deiner Hebamme auf die Geburt vorbereiten. Himbeerblätter können wehenfördernd wirken und können dir auf natürliche Weise die Geburt erleichtern.
Der werdende Papa kann dich auch unterstützen, in dem er immer euer Auto vollgetankt hält, sodass ihr jederzeit losfahren könnt. Deine Telefonnummer sollte er unter "Wichtige Anrufer" einstellen, sodass dein Anruf bei einsetzenden Wehen auch bei stummgeschaltetem Handy auf jeden Fall durchkommt, ist sehr wichtig. Die Telefonnummer eures Krankenhauses und deiner Hebamme solltest du nun ebenfalls jederzeit parat haben.
Für die erste Zeit nach der Geburt, wenn du endlich deinen kleinen Schatz in den Armen hältst, ist es sicherlich sinnvoll, einige Gerichte an Essen vorzukochen und einzufrieren. Dann müsst ihr nicht anfangen, frisch zu kochen, wenn ihr sowieso erst einmal euren Schatz kennen lernen wollt. Auch schon mal alles an Babypflege für euer Baby zu Hause zu haben, kann beruhigend wirken. Deshalb haben wir genau dafür liebevolle Sets zusammengestellt, die euch die erste gemeinsame Zeit zu Hause erleichtern. Worauf es dabei ankommt, erfährst du in unserem Beitrag Die richtige Babypflege Erstausstattung für dein Baby.
Der Blasensprung: Das Fruchtwasser geht ab
Man kennt es aus Filmen: Die Fruchtblase der Schwangeren platzt, das Fruchtwasser geht ab, man fährt schnell ins Krankenhaus und dann kommt auch schon das Baby.
Zumindest der Teil mit der platzenden Fruchtblase stimmt, die Menge des Fruchtwassers kann jedoch variieren von viel bis wenig. Die Fruchtblase platzt in der Einleitungsphase der Geburt und es können auch Wehen auftreten. Auch ohne Wehen kann das Fruchtwasser abgehen, dies ist dann ein vorzeitiger Blasensprung. In allen Fällen ist es jetzt Zeit, deine Hebamme oder deine Frauenärztin oder deinen Frauenarzt anzurufen, denn dein Kleines macht sich auf den Weg. Dann sind deine zahlreichen Blind-Dates mit deinem Schatz zu Ende und ihr dürft euch endlich kennen lernen.
Der Schleimpfropf löst sich
Als weiteres Anzeichen einer bevorstehenden Geburt ist das Lösen des Schleimpfropfs zu sehen. Der Schleimpropf hat während der Schwangerschaft dafür gesorgt, dass dein Baby geschützt und sicher in deinem Bauch liegt. Wenn er sich löst, kann dies bedeuten, dass es jetzt langsam Zeit für die bevorstehende Geburt wird und euer Kind bald kommt. Das Lösen des Schleimpropfs macht sich durch einen leicht blutigen Ausfluss bemerkbar.
Sind es Senkwehen oder echte Wehen?
Ab der 36. Schwangerschaftswoche treten vermehrt Senkwehen auf, damit sich der Körper der Frau schon mal auf die richtigen Wehen einstimmen kann. Die Senkwehen dienen dazu, dass das Köpfchen deines Kindes tief ins Becken rutscht und sich dein Baby so langsam dafür bereit macht, auf die Welt zu kommen. Diese Vorwehen oder Senkwehen haben fast alle Schwangeren vor der Geburt. Diese können schon sehr wehtun, es dient aber nur zur Übung. In deinem Geburtsvorbereitungskurs habt ihr sicher gelernt, wie man Wehen veratmen kann.
Doch wie erkenne ich echte Wehen? Echte Wehen lassen sich nicht beeinflussen, indem du z.B. die Sitzposition änderst, gehst oder stehst, sondern der Schmerz bleibt immer gleich. Herausfinden, ob es sich um echte Geburtswehen handelt, kannst du durch den Badewannen-Test: Legst du dich in eine Badewanne mit warmem Wasser und die Wehen hören wieder auf, sind es keine echten Wehen. Wenn die Schmerzen stärken werden, sind es wahrscheinlich Geburtswehen. Sei deshalb beim Baden nicht alleine zu Hause, sodass du Hilfe und Unterstützung bekommen kannst, wenn es sich um echte Wehen handelt - denn dann solltest du ins Krankenhaus fahren. Kommen die Wehen in einem regelmäßigen Abstand von ungefähr 10 Minuten, geht es mit der Geburt wirklich los.
Rückenschmerzen, Übelkeit und Muskelzittern als Geburtsanzeichen
Rückenschmerzen vor dem Beginn der Geburt zu bekommen, ist keine Seltenheit bei vielen schwangeren Frauen. Auch Übelkeit bis hin zu Erbrechen sowie Muskelzittern können darauf hindeuten, dass es mit der Geburt bald losgeht. Auch am Ende der Schwangerschaft treten wieder hormonelle Veränderungen auf, die diese Symptome auslösen können. Versuche nach Möglichkeit, dich so gut es geht zu entspannen. Wenn du dich unwohl fühlst oder dir unsicher bist, frage bei deiner Hebamme oder deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt nach.
Innere Anzeichen für die bevorstehende Geburt
Manche Frauen fühlen es einfach. Zu den inneren Anzeichen einer baldigen Geburt können gehören, dass du völlig hibbelig wirst - oder dich hingegen eine absolute innere Ruhe überkommt. Dann fokussiert sich dein Körper auf die bald aufkommenden Strapazen und macht sich auch mental bereit für die bevorstehende Geburt. Auch ein starker Nestbautrieb am Ende der Schwangerschaft oder der Wunsch, noch einmal alles in Ordnung zu bringen, deutet auf eine mögliche baldige Geburt deines Kindes hin.
Wann muss ich ins Krankenhaus fahren?
Bei folgenden Geburtsanzeichen solltest du ins Krankenhaus zu fahren:
- bei regelmäßigen und wiederkehrenden Wehen im Abstand von 5-10 Minuten
- wenn die Fruchtblase geplatzt ist (Blasensprung)
- wenn du als Schwangere kein gutes Gefühl hast und du dich gerne medizinisch versorgt wissen möchtest
- bei Blutungen, ähnlich einer Periodenblutung
- wenn du vor der 37. Schwangerschaftswoche Wehen hast
Achte auf dich und dein Gefühl als Schwangere und frage lieber einmal zu oft als zu wenig nach.
Hast du schon vor der Geburt einen leichten Milchfluss bemerkt? Dies ist das sogenannte Kolostrum, die besonders nährstoffreiche Vormilch, die dein Baby in den ersten Tagen ernähren wird. Zahlreiche wichtige Informationen findest du in unserem Beitrag Baby richtig stillen: wie am besten, wie oft und wie lange?
Die erste Zeit nach der Geburt
Wenn dein Baby endlich da ist, dürft ihr euch erst einmal in Ruhe beschnuppern und kennenlernen in dieser ganz besonderen Anfangsphase. Alles hat jetzt Zeit, sich ganz in Ruhe einzufinden, schließlich ist ja auch alles neu. Wie du euer Bonding - die ganz besondere Eltern-Kind-Beziehung - unterstützen kannst, erfährst du in unserem Beitrag Das 1x1 des Bondings: Was ist es, wann beginnt es und wie funktioniert es?