Schlaf, Kindchen, Schlaf … Wenn das Thema Schlaf doch nur so einfach wäre. Wie Babys einschlafen, kann ganz individuell sein und ist anfangs mitunter gar nicht so einfach. Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren und intuitiv herauszufinden, was eurem Schatz hilft. Vor allem die Nähe zu euch Eltern, gibt eurem Baby ein Gefühl der Sicherheit und schenkt Vertrauen. Das ist besonders wichtig, damit Kinder einschlafen können. Welche Einschlaf-Rituale euch helfen können, euer Baby schlafen zu legen und wie ihr eurem Schatz ein sicheres, vertrautes Gefühl geben könnt, haben wir hier zusammengefasst.
Entdecke unsere Baby & Kids Träumchen Tropfen. Die Tropfen zur Einnahme basieren auf einer bewährten Rezeptur aus der Natur mit Passionsblume und Lindenblüten. Sie sind vegan und frei von Alkohol und daher auch schon ab einem Alter von 6 Monaten geeignet.
Welches Schlafbedürfnis haben Babys?
Zu verstehen, welche Schlafbedürfnisse Babys im ersten Lebensjahr haben, ist der Weg zu mehr Gelassenheit und einer entspannten Einschlafroutine. Anders als bei uns Erwachsenen ist der Schlaf bei Babys auf mehrere kürzere Phasen aufgeteilt, die sowohl auf die Nacht als auch auf den Tag fallen. Während die ganz Kleinen noch etwa 16-18 Stunden Schlaf benötigen, reduziert sich der Bedarf kontinuierlich mit dem Kindesalter. So bildet sich auch der Tag-Nacht-Rhythmus allmählich aus, bis euer Kind bald überwiegend nachts schläft und tagsüber nur noch einen Mittagsschlaf braucht. Bis es so weit ist, bedarf es vor allem Verständnis und Vorbereitung auf die Nachtruhe – ein guter Schlaf ist nämlich keinem Kind in die Wiege gelegt und es ist ganz normal, dass Babys nachts nicht einfach einschlafen und durchschlafen. Wichtig ist, dass ihr für euer Baby da seid, wenn es aufwacht – denn nur so fühlen sie sich sicher und geborgen und können langfristig ruhig schlafen. Wie genau das Schlafbedürfnis von Babys aussieht, was es mit den Schlaffenstern auf sich hat und weitere hilfreiche Tipps zum Einschlafen könnt ihr in unserem Beitrag zur Schlafkunde lesen.
Die Zeit vor dem Schlafengehen – Schöne Abendrituale
Das Schlafenlegen sollte langsam vorbereitet werden, damit euer Schatz zur Ruhe kommen kann und vor allem entspannt ist. Müdigkeit allein garantiert keinen guten Schlaf. Sorgt darum für eine entspannte Atmosphäre etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen. Rituale und feste Abläufe helfen Kindern beim Entspannen und Einschlafen, weil sie so auf das Schlafen vorbereitet werden und regelmäßige Routinen den Tag strukturieren. Nehmt euch auch ausreichend Zeit, um euer Kind vor dem Zu-Bett-gehen umzuziehen – kreiert eine angenehme Atmosphäre, dimmt vielleicht das Licht und verwöhnt euren Schatz mit einer Babymassage. Dazu könnt ihr unser Baby Pflegeöl Mandel in den Händen erwärmen und mit liebevollen, ruhigen Bewegungen auf die Haut eures Schatzes bringen. Wie ihr euer Baby massiert, lest ihr in unserem Beitrag zur Babymassage.
Auch ein Bad am Abend kann eurem Schatz helfen, zur Ruhe zu kommen und selig einzuschlafen. Ein warmes Bad kann zur Entspannung beitragen und für einen besseren Schlaf in der Nacht sorgen.
Das Schlafenlegen – Vertrauen und Sicherheit schaffen
Ihr kennt das vielleicht: Euer Baby schläft in eurem Arm oder im Bett, doch sobald es abgelegt wird oder ihr den Raum verlasst, wacht euer Schatz auf und beginnt zu schreien. Das ist nicht ungewöhnlich – euer Kind hat womöglich das Gefühl, alleine gelassen zu werden. Darum ist es besonders wichtig, den Kleinen die Sicherheit eurer Nähe zu geben. Das kann durch Kuscheln sein, wobei euer Baby euch spürt und riecht, oder durch eure sanfte Stimme, wenn ihr zum Beispiel ein Schlaflied singt oder mit eurem Schatz redet. All diese Dinge, die viele Eltern auch intuitiv schon machen, können das Bonding zu eurem Kind stärken, denn es fühlt sich gesehen und beachtet. Manchen Kindern hilft es auch, direkt zu “lernen”, im Bettchen einzuschlafen, sodass ihr euer Baby nicht mehr hinlegen und aus euren Armen geben müsst. Das bedeutet aber nicht, dass euer Baby alleine einschlafen sollte, denn das kann euren Schatz stark verunsichern. Schafft durch eure Anwesenheit Vertrauen und stärkt das Bonding, indem ihr eurem Baby das Gefühl gebt, da zu sein. Auch wenn euer Schatz aufwacht, solltet ihr möglichst zur Stelle sein, um eurem Baby das Gefühl, alleine gelassen worden zu sein, zu nehmen. Denkt daran, dass Babys sogenannte Traglinge sind; die Nähe zu ihren Eltern ist also evolutionär verankert. Ein toller Tipp, der das Bonding stärkt und Nähe schafft, ist, ein Musselintuch mit dem Geruch von Mama oder Papa am Rand des Betts zu fixieren (achtet darauf, dass es wirklich fest ist und nicht frei im Bett liegt). Das schafft Vertrauen, Bindung und schenkt Liebe. Ist bei uns Erwachsenen nicht auch so? Mit dem Partner oder der Partnerin an der Seite schläft es sich einfach besser.
Routinen für die Nacht
Nicht nur ein nach euch riechendes Musselintuch kann eurem Kind beim Schlafen helfen, es gibt weitere Tipps, mit denen euer Baby entspannter einschlafen kann. Das ist natürlich ganz individuell - probiert einfach aus, was eurem Schatz gefällt. Wie oben kurz angesprochen, ist auch das Singen ein tolles Mittel, um hörbar für euer Kind da zu sein. Eine bekannte Melodie schafft außerdem Vertrauen und wird mit dem Schlafen verknüpft. Für ältere Kinder sind Gute-Nacht-Geschichten ein schönes Ritual, da ihr Zeit miteinander verbringt und eine ruhige Erzählweise beim Entspannen hilft. Auch ein Gute-Nacht-Kuss darf natürlich nicht fehlen und gehört für viele Kinder zum Einschlaf-Ritual.
Übrigens: Falls euer Baby mit euch im Bett schläft, obwohl im eigenen Zimmer ein Kinderbettchen wartet – lasst euch nicht von Meinungen verrückt machen, dass ein Kind im eigenen Bett schlafen muss. Ihr wisst am besten, was gut für euer Baby ist und Babys schlafen in der Gegenwart von Mama und Papa nun mal meist besser. Vor allem im ersten Lebensjahr sollten Babys nicht in einem getrennten Zimmer schlafen müssen. Erzwingt keine Regeln und lasst euch nicht durch die Erfahrung oder Meinung anderer Menschen verunsichern. Solange ihr und euer Baby einen schönen Weg in den Schlaf findet und ihr das Gefühl habt, dass es der richtige ist, solltet ihr daran festhalten. Das bedeutet nicht, dass es nicht erlaubt ist, auszuprobieren. Doch hört auf eure Intuition und euer Baby.
Und wenn euer Baby trotz aller Entspannungsphasen und ruhigen Schlafritualen nicht einschlafen möchte, dann nehmt das einfach an. Es gibt keinen Schalter oder einen sicheren Geheimtipp – Schlaf ist individuell und es ist ganz normal, dass es nicht immer klappt. Auch wir Erwachsenen machen ja nicht jeden Tag um die gleiche Uhrzeit pünktlich die Augen zu. Habt Verständnis und seid für euren Schatz da, tröstet euer Baby und bleibt gelassen, auch wenn ihr mal völlig übermüdet seid. Der Babyschlaf wird sich stetig weiterentwickeln, es ist schlussendlich also alles nur eine Frage der Zeit. Wir wünschen euch schöne Träume und entspannte Nächte mit und für euer Baby.
Euer Baby weint und kommt nicht zur Ruhe? In unserem Beitrag Baby weint: So kannst du dein Baby beruhigen haben wir noch mehr Tipps für euch.