Erkältungen zählen wie viele andere Infekte zum Leben mit Baby und Kleinkind dazu. Mit reichlich zu Trinken und viel Ruhe ist die typische Schnupfennase aber nach wenigen Tagen gut überstanden.
Anders ist das bei der Pollenallergie. Bleibt sie langfristig unbehandelt, bildet sich bei einem von vier Pollenallergikern chronisches Asthma aus. Auch Neurodermitisschübe stehen im Zusammenhang mit einem unbehandelten Heuschnupfen.
Wenn du also den Verdacht hast, dass euer Kind allergisch gegen Pollen sein könnte, führt der erste Schritt zur kinderärztlichen Praxis. Dort kann über einen Blut- oder einen Pricktext überprüft werden, ob eine allergische Rhinitis vorliegt.
Der Pricktest ist etwas genauer, um die allergenen Stoffe zu bestimmen, auf die euer Kind allergisch reagiert. Häufig sind das:
- Haselnuss
- Birke
- Erle
- Wegericht-Gewächse
- Beifuß
Neben verschiedenen Gräsern springen viele Menschen auch auf die Blütenpollen von Bäumen wie Birke und Ahorn an oder auf Sträucher, vor allem auf die Haselnuss.
Steht die Diagnose fest, kann ab dem fünften Lebensjahr eine Hypersensibilisierung durchgeführt werden. Bei den meisten Pollenallergikern werden die Schnupfennase und die sonstigen Begleiterscheinungen aufgrund der Sensibilisierung deutlich geringer. Besprich dich dazu am besten mit deiner kinderärztlichen Praxis oder einem auf Kinder spezialisierten Allergologen.