Eine Massage ist Balsam für Körper und Seele! Aber wie ist das eigentlich mit Massagen in der Schwangerschaft? Kann man sich mit Baby im Bauch bedenkenlos massieren lassen? Gibt es besondere Massagetechniken für Schwangere? Wir haben unsere Hebamme zu Rate gezogen und wollen euch hier einen Überblick über die Dos und Don'ts, Techniken und das MABYEN Angebot rund um eure Schwangerschaft verschaffen
Darf man sich während der Schwangerschaft massieren lassen?
Ja, ihr dürft euch massieren lassen und sollt euch gerade auch in der Schwangerschaft Gutes tun! Vielen Frauen werden Massagen sogar ausdrücklich empfohlen oder verschrieben, zur Ischiasbehandlung beispielsweise. Sofern eure Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft und ihr keine Vorerkrankungen habt, spricht nichts gegen eine Massage. Aber es gibt natürlich immer die Ausnahmen der Regel sowie Massagetechniken, die in der Schwangerschaft nicht angewendet werden sollten. Am besten besprecht ihr das in eurem konkreten Fall einfach zunächst mit eurer Hebamme, Ärztin oder eurem Arzt und lasst euch nur von speziell auf die Massage von Schwangeren ausgebildeten Physiotherapeuten oder am besten gleich von eurer Hebamme massieren – dann könnt ihr nichts falsch machen.
Unser Tipp
Ziel ist es, Beschwerden zu lindern und Verspannungen zu lösen - eine Enstpannung für Mutter und Kind herbeizuführen und so Bezug zum Kind aufzunehmen.
Wann ist eine Schwangerschaftsmassage ratsam?
Eine Massage tut immer gut, keine Frage. Darüber hinaus können mit einer Massage Beschwerden gezielt behandelt und gelindert werden. Und gerade während der Schwangerschaft treten davon ja so einige auf: Von Verspannungen in Schulter- und Nackenbereich oder Rücken, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Sodbrennen über die zunehmend mehr beanspruchten Gelenke bis hin zu Wassereinlagerungen in den Beinen. Hier könnt ihr euch mit einer Massage Entlastung verschaffen. Außerdem unterstützt die Massage die Körperhaltung, fördert die Durchblutung, verbessert die Hautelastizität und hilft beim Abbau von Stress oder Ängsten. Und die so erwirkte Entspannung spürt natürlich auch das Baby in euch. Daher sind Massagen während der Schwangerschaft auch eine schöne Möglichkeit, euer Kind zu spüren und die Bindung zwischen euch zu stärken.
Welche Massagetechniken sind für Schwangere geeignet?
Ayurveda, Hot Stone, Lomi Lomi oder Esalen – all das sind Massagearten, die für Schwangere angeboten werden. Wir sind großer Fan der Lomi Lomi Massage! Diese Massagetechnik wird auch bei uns praktiziert und stammt aus Hawaii. Lomi bedeutet „drücken, kneten, reiben” und geht weit über eine klassische Massage hinaus, Ziel ist die Gesundheit und das Wohlbefinden auf allen Ebenen – wohingegen die westliche Therapie oft auf die reine Linderung von Symptomen ausgerichtet ist. Bei einer Lomi Lomi Massagen wird der ganze Körper in Energiezentren unterteilt und diese nach und nach mit sanftem Druck in langen, fließenden Bewegungen und Kreisen massiert, von Rücken und Bauch über Arme und Beine bis zu Händen, Füßen, Nacken und Gesicht. Der Gedanke dahinter ist, dass ihr euch rundum spüren, ganz bei euch selbst ankommen, regenerieren und „heil werden” könnt.
Selbstverständlich bieten wir im MABYEN Spa in Düsseldorf auch von Experten durchgeführte Massagen für Schwangere und vieles mehr an. Kommt vorbei und lasst euch verwöhnen!
Wie wird bei Schwangeren massiert?
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Massage könnt ihr, wenn ihr schwanger seid, natürlich nicht mehr auf dem Bauch liegen, weil der Druck auf euer Baby und die Gebärmutter zu groß ist. Die Rückenlage ist ebenfalls umstritten und birgt vor allem bei der fortgeschritteneren Schwangerschaft gesundheitliche Risiken für euch und euer Baby. Am besten funktioniert die Schwangerschaftsmassage, wenn ihr auf der Seite liegt, gegebenenfalls mit einem Lagerungskissen zur Unterstützung. Oder ihr nehmt einfach einen bequeme Sitzhaltung ein.
Kann ich mich kurz vor oder während der Geburt massieren lassen?
Körper und Geist sind natürlich gerade in den letzten Schwangerschaftswochen stark beansprucht, der Wunsch nach einer entlastenden Massage umso größer. Dafür gibt es die perinatale Massage, das heißt die geburtsvorbereitende Massage, mit der das Becken auf die Geburt vorbereitet wird. Die Massage wird halbliegend, in Seitenlage oder im Sitzen durchgeführt. Mit der geburtsvorbereitenden Massage wird die Durchblutung des gesamten Beckenraumes intensiv angeregt, dabei können Verspannungen und Blockaden sanft gelöst werden. Wichtig: Besprecht die Möglichkeit einer geburtsvorbereitenden Massage immer erst mit eurer Hebamme, Ärztin oder eurem Arzt und lasst euch nur von einer erfahrenen und mit dieser Art von Massage vertrauten Hebamme behandeln.
Unser Tipp: Durch die perinatale Massage kann die werdende Mutter tief entspannen und loslassen - die beste Voraussetzung für eine natürliche Geburt.
Und was kommt nach der Schwangerschaft?
Um in der Zeit nach der Entbindung und während der ersten Lebensmonate eures Babys Entlastung zu finden und das Bonding nach der körperlichen Trennung zu unterstützen, gibt es verschiedene Programme und Behandlungen. Im MABYEN Baby-Spa könnt ihr euren kleinen Schatz massieren lassen und selbst lernen, wie ihr euer Baby richtig massiert. Oder ihr lasst euch beide gleichzeitig in der Mama-Baby-Kombi verwöhnen! Dabei werdet ihr beide massiert und verwöhnt, und euer Schatz darf außerdem noch floaten. Das Baby-Floating ist natürlich auch einzeln buchbar und eine tolle Erfahrung – für die Kleinen und Großen!
Mit unserem MELBI Kurs haben wir jetzt ganz neu auch einen speziell auf die Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung ausgerichteten Kurs im Programm, entwickelt wurde der Kurs von unserer Hebamme Anna und Kinderkrankenschwester Miriam. MELBI steht für Motorik, Entwicklung, Liebe & Lernen, Bonding und Individuell. Der Kurs ist für junge Mamas und Babys ab dem sechsten Lebensmonat geeignet und wird in kleinen Gruppen durchgeführt. Dabei gehen wir in verschiedenen pädagogisch abgestimmten Bewegungen, Übungen und Spieleinheiten ganz individuell auf jedes Kind ein und fördern die Motorik und natürliche Entwicklung eurer Kleinen. Und nebenbei wird so von ganz alleine das unsichtbare Band zwischen euch und euren Kindern gestärkt. Raum und Zeit für eure Fragen und individuelle Tipps bleibt natürlich auch.