Auch bei sorgfältiger Pflege und häufigem Wickeln mit einer frischen Windel, kann ein Baby-Po rot und wund werden. Ein wunder Po kann für dein Baby sehr unangenehm sein. Wie es zur sogenannten Windeldermatitis bei Babys kommt und wie ihr eurem kleinen Schatz helfen könnt, lest ihr hier.
Was ist eine Windeldermatitis?
Als Windeldermatitis wird ein wunder Baby-Po bezeichnet, der auch feine Risse oder sogar kleine Wunden aufweisen kann. Vorab schon mal: Fast jedes Baby hat mal einen wunden Po, denn der Säureschutzmantel der empfindlichen Haut ist noch nicht voll ausgebildet. Daher ist die Haut eures Babys viel anfälliger für äußere Einflüsse. Zusammen mit einer vollen Windel, die zudem keine Luft an den Po lässt, stauen sich Feuchtigkeit und Wärme an der zarten Haut. Dadurch bilden sich in diesem feucht-warmen Klima im Windelbereich schnell Irritationen, gereizte und gerötete Haut, die dann den wunden Po verursachen können.
Wann sollte man mit dem Baby zum Arzt oder zur Ärztin gehen?
Wenn sich die Windeldermatitis auch nach drei bis vier Tagen nicht verbessert und ihr sogar kleine Pusteln, weiße Beläge und Schuppen auf Babys Haut im Windelbereich entdeckt, solltet ihr mit eurem Kind zum Arzt oder zur Ärztin gehen. Möglicherweise handelt es sich dann nämlich um sogenannten Windelsoor bzw. Windelpilz. Das ist eine Pilzinfektion bei Babys, die sich sogar noch weiter verbreiten kann. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin kann euch mit Salben und Cremes unterstützen, mit dem ihr den wunden Po eures Babys behandeln könnt.
Was hilft bei einem wunden Po?
Ganz wichtig ist, möglichst viel frische Luft an die betroffene Haut zu lassen. Gebt eurem Baby eine windelfreie Pause, so kann die Haut gut trocknen und die gereizte Rötung abklingen – und euren Schatz freut es sicher auch.
Statt euer Baby beim Wickeln mit Feuchttüchern zu reinigen, könnt ihr den wunden Po eures Babys besser kurz mit warmen Wasser säubern und gründlich trockentupfen. Das ist schonender als das Reiben von Tüchern auf der gereizten Haut.
Achtet außerdem als Mutter auf eine möglichst säurearme Ernährung, das gilt sowohl für euer Baby als auch für euch, solltet ihr gerade stillen. Denn säurehaltige Lebensmittel beeinflussen auch den Stuhlgang eures Kindes und können schließlich die Hautreizung verschlimmern.
Hausmittel und Tipps bei wundem Baby-Po
Darüber hinaus können auch bewährte Hausmittel helfen. Gebt zum Beispiel etwas Quark auf die betroffenen Stellen. Dieser wirkt entzündungshemmend, abschwellend und kühlend. Außerdem kann Schwarzer Tee sehr gut helfen. Lasst ihn gut ziehen und abkühlen, bevor ihr den wunden Po eures Babys regelmäßig für ein paar Minuten betupft. Ihr könnt auch für einige Minuten etwas Muttermilch auf die wunden Stellen geben, das lindert ebenfalls die Hautreizungen.
Wundschutzcremes gegen Windeldermatitis am wunden Po
Um dem wunden Baby-Po zu helfen, sind außerdem parfümfreie Wundschutzcremes mit Zink ratsam. In unserer neuen MABYEN Baby Wundschutz Creme finden sich neben dem heilungsfördernden Zinkoxid auch Bio-Ringelblumenextrakt, Bio-Aloe-Vera, Bio-Sheabutter, Bio-Kokosnussöl und Rizinusöl. Die Formel mit Zinkoxid wurde speziell für die zarte Babyhaut entwirckelt und fördert das Abklingen von Rötungen, schützt vor Wundsein und bildet eine natürliche Feuchtigkeitsbarriere. Damit hilft die Creme sofort bei wunden Stellen und pflegt die Haut zudem ganz natürlich und ohne Zusätze. Nach dem Cremen könnt ihrem Schatz eine neue Windel anlegen.
Annas Tipp
Neben Wundschutzcremes hilft bei einem wunden Baby-Po auch viel Luft. Lass deinen Schatz ruhig mal ohne Windel strampeln. So erholt sich die Haut rasch.